Handwerkszeug für Game-Designer – eine Grundausrüstung

Heute gibt es zahlreiche nützliche Werkzeuge, die es im Prinzip jedem ermöglichen, selbst Computerspiele zu entwickeln. Viele der Entwicklertools sind sogar komplett kostenlos erhältlich.

Natürlich ist in der Regel ein gewisses Maß an Einarbeitung erforderlich, doch dies dürfte für die meisten Game-Designer eher eine spannende Herausforderung als ein Hindernis darstellen. Mithilfe der folgenden Programme werden Spielentwickler dazu in die Lage versetzt, Computerspiele mit professioneller Qualität herzustellen.

Die Game-Engine

Game-Engines werden in Entwicklerkreisen zu Recht als die essenzielle Basissoftware bezeichnet. Eine der populärsten Game-Engines, die sich bei Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut, ist Unity.

Was die Entwicklungsplattform für Computerspiele Unity noch attraktiver macht, ist, dass es bereits unzählige Tutorials gibt. Weitere gute Alternativen sind beispielsweise Godot oder GameMaker.

2-D-Grafiksoftware

Für die Ausgestaltung sämtlicher Elemente eines Computerspiels werden diverse Programme benötigt. Für die grafische Gestaltung der zweidimensionalen Bitmaps und Texturen für die Hintergründe, Objekte, Charaktere und Effekte eignen sich Programme wie die weltbekannte Software Gimp. Mithilfe von Gimp lassen sich ebenso professionelle Resultate erzielen wie mit der weltbekannten Software Adobe Photoshop.

3-D-Grafiksoftware

Blender ist die wohl bekannteste und gleichzeitig leistungsfähigste 3-D-Software der Welt unter den kostenlosen Programmen für dreidimensionale Gestaltungen.

In Blender lassen sich sowohl einzelne Spielelemente wie Avatare, Objekte oder Landschaften als auch Animationen, visuelle Effekte oder ganze Filmsequenzen generieren. Eine gern alternativ genutzte 3-D-Software ist Cinema4D.

Audio-Programme

Natürlich werden auch verschiedene Soundelemente und Klangeffekte benötigt. Denn ohne sie würden die Spiele deutlich weniger oder gar keinen Spaß machen. Zu den bekanntesten Favoriten unter den kostenlosen Audio-Programmen zählt beispielsweise die Open-Source-Software Audacity.

Diese Software eignet sich für die Aufnahme und Weiterverarbeitung von Klängen. Das Softwaretool Bfxr ist die ideale Experimentierküche für die Erstellung spezieller eigener Soundeffekte.